Nur die Weisheit ist es, welche die Traurigkeit aus dem Herzen vertreibt
und die uns nicht vor Angst erstarren lässt.
Unter ihrem Geleit lässt sich in Seelenfrieden leben.
Marcus Tullius Cicero
Nicht nie zu fallen, sondern nach dem Fall wieder aufzustehen, ist der wunderbarste Sieg eines Menschen.
[
Nelson Mandela]
Eine alte Indianerweisheit
Schweigend saß der Cherokee Großvater mit seinem Enkel am Lagerfeuer und schaute nachdenklich in die Flammen. Die Bäume um sie herum warfen schaurige Schatten, das Feuer knackte und die Flammen loderten in den Himmel.
Nach einer einer gewissen Zeit meinte der Großvater: „Flammenlicht und die Dunkelheit, wie die zwei Wölfe die in unseren Herzen wohnen“.
Fragend schaute ihn der Enkel an.
Daraufhin begann der alte Cherokee seinem Enkel eine sehr alte Stammesgeschichte von einen weißen und einem schwarzen Wolf zu erzählen.
„In jedem von uns lebt ein weißer und ein schwarzer Wolf. Der weiße Wolf verkörpert alles was gut, der Schwarze, alles was schlecht in uns ist. Der weiße Wolf lebt von Gerechtigkeit und Frieden, der Schwarze von Wut, Angst und Hass.
Zwischen beiden Wölfen findet ein ewiger Kampf statt, denn der schwarze Wolf ist böse – er steht für das Negative in uns wie Zorn, Neid, Trauer, Angst, Gier, Arroganz, Selbstmitleid, Schuld, Groll, Minderwertigkeit, Lüge, falscher Stolz und vieles mehr.
Der andere, der weiße Wolf ist gut – er ist Freude, Friede, Liebe, Hoffnung, Freundlichkeit, Güte, Mitgefühl, Großzügigkeit, Wahrheit und all das Lichte in uns.
Dieser Kampf zwischen den beiden findet auch in dir und in jeder anderen Person statt, denn wir haben alle diese beiden Wölfe in uns.“
Der Enkel dachte kurz darüber nach und dann fragte er seinen Großvater,
„Und welcher Wolf gewinnt?“
Der alte Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.
Nur bedenke, wenn du nur den weißen Wolf fütterst, wird der Schwarze hinter jeder Ecke lauern, auf dich warten und wenn du abgelenkt oder schwach bist wird er auf dich zuspringen, um die Aufmerksamkeit zu bekommen die er braucht.
Je weniger Aufmerksamkeit er bekommt, umso stärker wird er den weißen Wolf bekämpfen. Aber wenn du ihn beachtest, ist er glücklich. Damit ist auch der weiße Wolf glücklich und alle beide gewinnen.
Das ist die große Herausforderung eines jeden von uns… das innere Gleichgewicht herzustellen.
Denn der schwarze Wolf hat auch viele wertvolle Qualitäten – dazu gehören Beharrlichkeit, Mut, Furchtlosigkeit, Willensstärke und großes intutives Gespür, Aspekte, die Du brauchst in Zeiten, wo der weiße Wolf nicht weiter weiß, denn er hat auch seine Schwächen.
Du siehst, der weiße Wolf braucht den schwarzen Wolf an seiner Seite. Beide gehören zusammen. Fütterst du nur einen, verhungert der andere und wird unkontrollierbar. Wenn du beide fütterst und pflegst wird es ihnen gut tun und ein Teil von etwas Größerem, das in Harmonie wachsen kann.
Füttere beide und du musst deine Aufmerksamkeit nicht auf den inneren Kampf verwenden müssen. Und wenn es keinen inneren Kampf gibt, kann man die innere Stimme, der alles wissenden Führer hören, die dir in jeder Situation den richtigen Weg deutet.
Frieden, mein Sohn, ist die Mission der Cherokee, ist das Leben. Ein Mann, der den schwarzen und weißen Wolf in Frieden in sich hat, der hat alles.
Ein Mann, der in seinen inneren Krieg gezogen wird, der hat nichts. Dein Leben wird davon bestimmt, wie du mit deinen gegnerischen Kräften umgehst. Lass nicht den einen oder anderen verhungern, füttere sie beide und beide gewinnen.“
(Autor unbekannt)
O Mut, nur Mut in jeder Lage,
wo dich ein Dornenwald umstarrt!
Die Morgenröte besserer Tage
glüht hinterm Berg der Gegenwart.
(August Friedrich Langbein)
Seid miteinander freundlich, herzlich,
vergebt einer dem anderen,
gleich wie Gott euch vergeben hat in Christus.
Epheser 4,32
Die Musik ist die beste Gottesgabe. Durch sie werden viele und große Anfechtungen verjagt. Musik ist der beste Trost für einen verstörten Menschen,auch wenn es nur ein wenig zu singen vermag. Sie ist eine Lehrmeisterin, die die Leute gelinder, sanftmütiger und vernünftiger macht.
(Martin Luther)
Stille Nacht, heilige Nacht ["click!" to play; Quelle "WIKIPEDIA"]
Wer das fragt, was er nicht soll, hört das, was er nicht möchte.
Ich meine, wir sollten das, was wir besitzen,
bisweilen uns so anzusehen bemühen, wie es
uns vorschweben würde, nachdem wir es verloren hätten.
(Arthur Schopenhauer)
Man soll seinen Plänen nicht zuviel vertrauen,
weil das Geschick seine eigene Vernunft hat.
(Petronius)